Pressemitteilung

19. September 2013

Ansiedlung von MEDIA-MARKT im Südring-Center ist sozial und wirtschaftlich vernünftig

Die FDP Frankfurt (Oder) setzt sich für einen positiven Bescheid für den derzeit laufenden Bauantrag des Südring-Centers, die Ansiedlung von MEDIA-MARKT möglich zu machen, ein.

Zum einen dürfte in elementarer Weise die Funktions- und Lebensfähigkeit des Stadtteils Süd auf dem Spiel stehen. Schließt das Südring-Center durch den Weggang von ALDI und REWE an dieser Stelle, dürften viele vor allem ältere und nicht mehr so mobile Einwohner/innen im Stadtteil Süd von einer umfangreicheren Nahversorgung ausgegrenzt werden, wenn dann dort vielleicht noch ein Bäcker, ein Fleischer und ein Friseur als Grundversorgung verbleiben. Das jetzige Südring-Center droht jedoch zur Ruine wie einstmals „HORTEN“ in der Innenstadt zu werden. Schon jetzt tausende von Unterschriften der Frankfurter Einwohner/innen zum Erhalt des Südring-Centers dürfen in dem Zusammenhang nicht ignoriert werden.

Zudem wurden den Fraktionen und Parteien eindrucksvoll die wirtschaftlichen Folgen einer Schließung dargelegt:
Der Stadt entgeht eine Investition von ca. 10 – 13 Mio. Euro. Es droht – nach derzeitigem Stand – der Wegfall von bis zu 120 Arbeitsplätzen. Ansonsten kämen voraussichtlich noch 30 – 40 Arbeitsplätze hinzu. Darüber hinaus wäre MEDIA-MARKT, welche einen 10-Jahres-Mietvertrag mit comfortabler Parkplatzsituation anstreben, ein potenter Kunde mit sicheren Gewerbesteuereinnahmen. Die Stadt muss – endlich einmal – nicht in Vorleistung beim Ankauf und der Erschließung von Flächen im Rahmen einer Ansiedlung gehen; genau die Situation, die sich auch der OB immer wünscht.

Die FDP Frankfurt (Oder) unterstützt darüber hinaus – parallel – eine realistische und für die Stadt bzw. die WOWI bezahlbare Entwicklung der Innenstadt und des SMC.

Rolf Offermann                                 Wolfgang Mücke
Vorsitzender                                    Geschäftsführer